Überraschung zu Hause!

20. August 2017

Ohne Vorkommnisse, DB perfekt funktioniert! Leider zu spät um unseren Besuch noch mal zu sehen😥

Was bleibt sind viele Erinnerungen und ein paar Narben, vielleicht!

Heilbronn bis Nordheim 7 km

Insgesamt 389 km

Böttrichsches Haus, Weserrennaissance

19. August 2017

Die Sonne scheint, zeitig machen wir uns auf den Weg! Wir haben vor bis zur Mündung in die Weser zu gelangen, das ist Bad Karlshafen, und von da mit dem Zug nach Hause um Helen und Hossein noch anzutreffen und am Sonntag zu verabschieden. Nur die Bahn will in diesem Urlaub irgendwie nicht wie wir das wollen. Wegen Stellwerkschaden geht kein Zug. Glatt haben wir eine Alternative uns überlegt, allerdings mit Locomore. Also den nächstmöglichen Bahnhof angesteuert, doch Karten lassen sich am Automaten nicht kaufen. Die einzige Chance ist in Göttingen mehr zu erfahren. Leider hat es sich bestätigt, der Locomore fährt nicht, wenn überhaupt dann erst in einer Woche. Am Ende haben wir doch aufgegeben, nachdem auch noch eine plötzlich aufgekommene Möglichkeit einen ausgetauschte IC nach Stuttgart zu nehmen vor unserer Nase davon ist. Bis nach Kassel-Wilhelmshöhe sind wir noch gekommen und dann bei Regen ins Hostel. Der Radel-Tag war trotz allem schön! 

Warburg bis Bodenfelde an der Weser: 63 km

Abends in Warburg, und es regnet immer noch!

18. August 2017

Es schüttet. Und es soll den ganzen Tag so bleiben. Von unserem Bio-Hotel Upländer Hof Willingen nehmen wir die Abkürzung entlang der Itter statt der Diemel und so in einer halben Stunde am Diemelsee, immer noch bei strömendem Regen. Zwischendrin schwächt er ab um dann noch doller loszulegen. Jede Überdachung ist recht um kurz mal Handschuhe und Hosen auszuwringen. Ein Stehcafe ist willkommen um sich kurz zu erholen. Von der Landschaft an der Diemel bekommen wir nur mit, dass sie sehr grün ist und der Fluss recht reißerisch im oberen Bereich. 

Trotz Regen oder vielleicht gerade deshalb kommen wir schnell voran. Zu schnell! Auf jeden Fall war es eine der vielen matschigen Waldwegkurven für Jakob. Patsch, schon istt es passiert. Triefend und mit blutigen Knien stand er nun da, dreckig aber eine Lektion reicher. Nachdem die Wunden gewaschen und verarztet wurden und auch die Kleider wieder einigermaßen ordentlich waren ging es weiter nach Marsberg wo wir eine längere Pause einlegten. Danach bei mal mehr mal weniger starkem Regen jedoch ohne weitere Unfälle bis Warburg. Durch die Altstadt auf den Berg in die Neustadt. Das Hotel direkt am Marktplatz und endlich raus aus den nassen und dreckigen Kleidern. Der Abend bei Sushi und der Abenspaziergang blieben trocken. Die Stadt ist sehr schön, viel gut rastauriertes Fachwerk. Auch die Immobilienpreise noch recht moderat!

Wilingen (Upland) bis Warburg 65 km

Eiscafe Venezia

17. August 2017

Bei bestem Wetter geht es los. In Felsberg unter der Burg die erste Pause und ein lecker Eis! 

Die weiter Strecke ist nicht besonders aufregend, wir beschließen, schon ab Guntershausen, der Edermündung in die Fulda, mit dem Zug zur Diemel zu fahren. Für die Fahrt brauchen wir etwas über zwei Stunden und sind erst gegen 18 Uhr an der Diemelquelle. 

Wetzlar bis Guntershausen: gemühtliche 36 km

Da die Bahn mal wieder nicht pünktlich ist, landen wir in Willingen, oberhalb von Usseln, dem Start des Diemelradwegs. Auch ok! Hier gibt es ein Bio-Hotel.

Marktplatz in Wetzlar am Abend

16. August 2017

Müde und doch recht gut gelaunt - nachts hat es geregnet, ist diesig aber warm und die Sonne blickt schon durch - nach nettem Frühstück in unserer schrulligen Pension, Neuschäfer inkl. Schnitzel- und Bratwursthaus, machen wir uns auf dem Weg zu den Ederstauseen.

Das war nun eine sehr schöne Strecke, viel Wald und Stille. Schöne Plätze zum Meditieren.

Am Abend in Wetzlar, der Märchenkulisse. Natürlich wieder im Hotel, kein Campingplatz.

Frankenbach bis Wetzlar 72 km

15. August 2017

Ein überaus anstrengenden Tag. Zuerst sind wir ins Quellgebiet so einiger Flüsse hier, Sieg, Lahn, Eder, um endlich in das Zieltal runter zu rasen. Wunderschönes Tal, sehr bäuerlich und kaum von Touristen besucht. Dass der schöne Ort, den wir hoch oben am Berg zu unserer Übernachtung auserkoren hatten, Battenberg, kein Hotel, keinen Gasthof hat, war uns ein Rätzel. Bei aufkommender Dunkelheit sind wir dann um neun Uhr abends in unserem kurzerhand vorgebuchten Gasthof in Frankenberg angekommen. Essen, Duschen und noch ein Krimi. Sind alle recht k.o.

Deuz bis Frankenberg 96 km

Immer noch 14. August 2017

Es hätte auch mach Plan gehen können. Aber nein, ausgerechnet ein Baum sollte uns den Start schwer machen. Zwischen Haiger und Siegen hat er die Gleise versperrt und uns an der Weiterfahrt gehindert. Kurz entschlossen sind wir also schon in Haiger gestartet und erst mal den Fluss Dill hoch bis zu Quelle geradelt. Dass einer einen Platten bekommt war schon nicht mehr überraschend. Es traf Jakob, hatte einen dicken Dorn im Mantel stecken. Nach dem das Rad geflickt war, ging's erst recht hoch, zwei Sternchen! Und dann noch ein bisschen, und noch...

Und als es den Berg wieder runter ging, hatten wieder das übliche Problem der Übernachtungssuche. Dass wir nach Erndtebrück kommen, wie ursprünglich geplant, war eh utopisch. Da Montag und Ferienzeit hatten waren die Möglichkeiten dünn gesäht. Auch Internetempfang ist in dem Tal nicht gut. Zu guter Letzt sind wir nun in Deuz an der Sieg in einem sehr netten Hotel, in einem Doppelzimmer, was anderes gab es nicht mehr. Um acht Uhr abends, da mussten wir gleich was essen. Aber die Pizzeria hat noch geschlossen, Ferien, einzige Gaststätte Ruhetag, gut dass es den Döner Imbiss Marrakesch in Deuz gibt. Also doch alles wieder gut, an der Sieg angekommen und in Marrakesch gegessen. Was will man mehr!

Haiger bis Deuz: gefühlt 50 km (von vier bis acht Uhr)

Montag, 14. August

Wir starten nach einem gemütlichen Frühstück mit Helen und Hossein. Gut, dass wir nichts meghr aufräumen brauchen und auch noch ein liebevoll zubereitetes Vesper mitbekommen. Nordheim - Siegen mit dem Zug, bei schönstem Radelwetter! 

Nachdem Dokumenta mit ihrem kulturellen Feuerwerk hinter uns liegt, wollen wir nun das Umland kennenlernen

1. Tag: Siegen bis nach Erntebrück, 33 km, an der Sieg

2. Tag: Erntebrück bis Kirchlotheim über Frankenberg, 84 km

3. Tag: Kirchenlotheim bis Fritzlar, 50 km

4. Tag: Fritzlar bis Kassel, 50 km, danach Zugfahrt nach Usseln/Willingen

5. Tag: Usseln bis Warburg, 70 km

6. Tag: Warburg bis Bad Karslhafen, 40 km

7. Tag: zurück oder Bad Karlshafen bis Hann. Münden und dann am 8. Tag zurück.