2.9.2016

Noch schnell in die Markthalle - wer die in Rotterdam gesehen hat, ist enttäuscht - dann auf die Dominsel zu Kathedrale und ab zum Bahnhof. Auf Wiedersehen Breslau!

1.9.2016

Jahrhunderhalle, wasserturm und Sky Tower stehen heute an.

31.08.2016

Heute steht Musikforum und die Eröffnungveranstaltung “European Songlines“, ein Projekt mit dem Schwerpunkt Europäische Identität, Migration, Einwanderung..., im Rahmen des Programms der Kulturhauptstadt. 

Das architektonisch sehr gelungene Gebäude des Musikforums ist sehr beeindruckend. Die Gemäldeaustellung beherbergt Künstler mit Bezug zu Breslau. Das Beste war jedoch die “Passage“, ein Klangtunnel, der sich auf die durchlaufende Person einstellt und Geräusche/auch Musik der Stadt (ua?) wiedergibt. 

Das kulturelle Highlight des Abends, auch des ganzen Breslau-Aufenthalts war dann die Veranstaltung European Songlines. Beiträge aus drei Religionen machten den Auftakt in einer alten Bahnhofshalle. Gekrönt wurde der Abend mit einer Performance auf dem stillgelegten Gleisgelände mit Feuer und Wandprojektionen. Ein philosophisches Streitgespräch, sicher sehr intellektuell anspruchsvoll und auch sehr politisch, doch leider das meiste davon in polnisch, befasste sich mit dem Thema Einwanderung und vor allem mit der polnischen Haltung dazu. In der Ankündigung klang sehr die politische Situation der bedrohten künstlerischen Freiheit in Polen durch. Von fünf Uhr bis um elf waren wir voll dabei, auch Jakob ganz begeistert, die vielen Effekte, es hat geknallt, gebrannt, es gab Musik und geschnorrte Häppchen! Super Abend!

Über den Dächern der Stadt

30.08.2016

Unser Hostel Mleczarnia ist klasse, eine ehemalige Molkerei - muss aber schon lange her sein - mitten im Szeneviertel. Innenhof mit Sitzplätzen aus vier Lokalen, eine Synagoge und noch ein Komplex, von dem wir noch nicht herausgefunden haben, was das ist. Ein großer Kastanienbaum überschattet den Hof, bis in die Nacht ist hier was los.Unsere Fenster schauen direkt aufs Geschehen. 

Die Stadt überwältigend, zum Beschreiben fehlt mir die Zeit🙂!

Hier ein paar Bilder!

29.08.2016

Leckeres Frühstück in unserem netten Hotel, das Ambiente eine Mischung aus regionaltypisch und ein bisschen Wildwest.

Dann kam erst noch die Besichtigungen der Holz-Friedenskirche, UNESCO Kulturerbe. Sehr beeindruckend und wunderschön. Über eine Stunde haben wir dafür gebraucht. Es war nämlich auch ein Friedhof dabei!

Danach teilweise recht schön durch Dörfer, teilweise an stärker befahrenen Straßen. Ich hatte Bedenken, dass wir gut durchkommen. Aber am Ende hat alles geklappt. Hostel gigantisch. Stadt klasse. Jetzt ausruhen, shoppen und ein bisschen Kultur. Dafür haben wir 4 Tage!

76 km

28.08.2016

Ein wunderschöner Sonntag Morgen, die Stadt ganz verschlafen. Noch ein paar Bilder von den schönen Renaissance Häuserzeilen und Arkaden, dann sind wir auch schon wieder weg aus der doch bisher lebendigsten polnischen Stadt auf unserem Weg. Nach wenigen Kilometern dann auch ein schönes Schloß, mit Übernachtungsmöglichkeit!

Marco führt uns durch kleine Orte, idyllisch am Bach entlang, leicht hügelich, später wurden die Hügel etwas häftiger, die Fahrt anstrengender. Nicht zuletzt weil es doch sehr heiß wurde. Ein am Sonntag geöffneter Supermarkt und eine Pause am See bringt uns wieder hoch. Der Weg war lang!

Unterkunft in Swidnica, diesmal schon am Morgen gebucht, wunderschön, nur eine Klimaanlage wäre diese Nacht nicht verkehrt gewesen.

72 km

27.08.2016

Nach einem Becher Rhadon(Heil)wasser ziehen den Berg hinauf ins Isergebirge. Die Straße führt uns auf 771m. Dann eine lange und schöne Abfahrt. Dachten wir! Leider haben dann doch die Abkürzung genommen und war dann mehr eine Wanderung durch den Wald, einen Schotterweg mit vielen Schlammlöchern und unpassierbaren Abschnitten. Aber wunderschön und kühl. Jakob hat von einem befahrbaren Stück eine kurze Sequenz gedreht! Naja, iirgendwann waren wir draußen!

In Hirschberg über eine Stunde die Juhe gesucht um dann doch ins Hotel zu gehen. Da alles ziemlich ausgebucht war, mussten wir mir sehr wenig Luxus vorlieb nehmen. Es gab aber eine Dusche und ein Bett!

54 km

Blick auf Görlitz vom anderen Ufer der Neiße

26.08.2016

Heute soll es sehr heiß werden, gab man uns in der Jugendherberge auf den Weg. So war es dann auch. Heiß und anstrengend. Um fünf sind wir endlich oben in Bad Flinsberg (deutsch für Swieradow Zdoj) angekommen. Ein Rentner-Paradies! Es war nicht so einfach ein Zimmer zu finden. In Villa Vital war leider nichts mehr frei, jetzt sind wir im Haus Fortuna! Zu Abend haben wir doch in der Villa Vital gegessen, sehr nobel und lecker! Das haben wir uns heute verdient. Jetzt sind wir ganz platt.

56 km (bergauf!)

25.08.2016

Der Vormittag gehörte der Stadtbesichtigung. Um 12 Uhr ein Orgelkonzert in der Peter und Paul Kirche, der Höhepunkt! Die berühmte Casparini Sonnenorgel. Nach einer netten Pause in einem der Cafes mit Innenhof, gingen Jakob und Marco zum Brenzdorfer See baden und ich shoppen.

Leckeres Abendessen in einem urigen Lokal, mit Innenhof. Zum Nachtisch Mohnknödel! Morgen geht's nach Polen.

12 km (Ausflug zum See)

24.08.2016

Frühstück auf dem Campingplatz, ein Kaffee im Ort und noch ein nettes Gespräch mit einem Radreisenden. Schön an der Neiße entlang und dann auch mal weiter weg. Der letzte Abschnitt eher schwierig. Ein Friedhof, alt und schön über der Stadt gelegen lädt zum kurzen Verweilen ein. Dann runter nach Görlitz in unsere Luxus-Juhe. Es hat auch noch Zeit für erste Stadterkundung. Abendessen im Kartoffelhaus, sehr üppig.

32 km

23.08.2016

Eigentlich war nur Bad Muskau und eine kurze Weiterfahrt zu einem Campingplatz, der aber recht ungewiss war, angesagt. In der Info hat man uns einen vor Ort empfohlen, der nächste wäre 25 km weiter. Was sind schon 25 km für uns. Leider waren es dann doch 38. Mit der Fahrt zum Park von Bad Muskau und das Rumfahren dort, sind wir doch auf 65 km genommen. Dafür ist nun Görlitz morgen nicht so weit.

Bad Muskau hat uns sehr beeindruckt. Erst 2013 ist die Anlage mit dem Schloss wieder fertig aufgebaut worden. In der DDR Zeit ist da nichts gemacht worden. War eine Ruine! Jetzt sehr schön. Wenn da erst die Rhododendren blühen! Man sollte im Frühjahr wieder kommen!

Spät in Rothenburg an der Neiße angenommen, gut das ein Supermarkt noch offen hatte. Lecker gespeist und super tollen Himmel beobachtet. Milchstraße prächtig, Mond nich zu sehen, erst gegen halb zwölf, daher ein Himmel voller Sterne.

65 km

22.08.2016

Alles wunderbar nach Plan. Koselbruck, Hoyersverda, Halbendorfer See. Alles sehr schön, Wetter angenehm, kein Regen!

76 km

21.08.2016

Nach einem außergewöhnlich üppigem Frühstück in der Jugendherberge sind wir durch dasverschlafene Dresden in Richtung Kamenz/Hoyerswerda mit dem Ziel die Krabatmühle zu sehen und die Lausitz zu erkundeten.

 Auf zunächst guten eichengesäumten Wegen sind wir schnell vorangekommen. Doch dann fingen die Schotterwege und Alternativwege an, hier die Brücke gesperrt, da fehlende Kennzeichnung und hilfsbereite Menschen, die zwar we von den Autos schecken, dafür aber auf Umwege oder Mountainbike Strecken. Die erste Panne ließ auch nicht lange auf sich warten. Jakob hat ein Loch im Schlauch. 

War dann doch eine lange Reise an diesem ersten Tag. Unser Übernachtung hatten wir auf dem Campingplatz in Deutschbaselitz direkt am See vorgesehen.Leider waren wir erst um sieben Uhr da. Ab sechs war aber keiner mehr da und ohne Schlüssel kein Zutritt zu den Sanitäranlagen. Essen gab es auch weit und breit nirgends. Also sind wir mit den letzten Kräften solange zurück gefahren, bis wir was fanden. Das war dann in Kamenz in der Villa Weiße. VIP Abendessen im Restaurant Edelweiß und dann ins Doppelbett. Ein drittes wäre Luxus gewesen.

85 km

20.8.2016

Wow, ganz Dresden ist auf den Beinen! Die Stadt ist voll, es ist Stadtfest, überall Bühnen, Musik, Rummel!Und tolles Wetter! Jetzt sitzen wir nach all den Besichtigungen und Stadtbummel im Restaurant und haben Sushi und Frühlingsrollen bestellt. Das wurstige haben wir bis jetzt verschmäht. Das blüht uns sicher in Polen früh genug.

Anreise war perfekt. Alles hat wie am Schnürchen funktioniert. 

... und dann gab es noch den tollen Schokoladenladen, wo wir uns durchs Sortiment probiert haben. Auch eine Schokolade ohne Zucker...

...und dann saß im gleichen Restaurant Ludwig Güttler, zu dessen Trompetenkonzert in der Frauenkirche heute Abend wir leider keine Karten mehr bekommen haben...

Übernachtung in der Jugendherberge, hat alles gut geklappt, sie liegt sehr zentral, morgen ist Sonntag und wir sind sehr müde. Die Nacht war doch recht kurz, um vier hat der Wecker geklingelt und um eins haben wir erst das Licht ausgemacht. Mal sehen, was der Tag morgen bringt!

2,5 km

18.8.2016

Taschen sind nicht gepackt aber die Route ist geplant und die Reiseführer studiert. Hasen sind im Sommerlager! Noch einmal und dann noch ein bisschen schlafen, dann geht es in aller Frühe auf den Zug! Jetzt muss nur noch das Überleben unseres Gartens gesichert werden.